Ohnsorg-Stücke

"Frau Pieper lebt gefährlich" wurde im Original 1975 aufgeführt und als Remake 1986.

In der "Kriminalgroteske" findet Erna Pieper, die als Raumpflegerin die Büroräume eines Unternehmens putzt, eine Leiche. Als die Polizei eintrifft, ist diese jedoch verschwunden und merkwürdige Dinge nehmen ihren Lauf...

Darstellerliste 1975:

Raumpflegerin Erna Pieper: Heidi Kabel
Kommissar Willi Brockmann: Fritz Hollenbeck
Assistent Waldemar Schulz: Rolf Bohnsack
Unternehmer Richard Henning: Werner Riepel
Dessen Ehefrau Ingeborg Henning: Heidi Mahler
Mitarbeiter Robert Westphal: Jürgen Pooch
Mitarbeiterin Erika Reinhold: Paola Schöne
Seketärin Ulla Gerdes: Ulla Mahrt


Darstellerliste 1986:
Raumpflegerin Erna Pieper: Heidi Kabel
Kommissar Willi Brockmann: Werner Riepel
Assistent Waldemar Schulz: Jens-Werner Fritsch
Unternehmer Richard Henning: Hans Timmermann
Dessen Ehefrau Ingeborg Henning: Viola Weissner
Mitarbeiter Robert Westphal: Jürgen Lederer
Mitarbeiterin Erika Reinhold: Doris Hahn
Sekretärin Ulla Gerdes: Antje Schröder

Die Situationskomödie aus dem Jahr 2011 spielt im Ärztezimmer einer Klinik und handelt von den irrwitzigen Versuchen eines karrierebesessenen Neurologen, seinen unehelichen Sohn vor seiner Frau und seinen Arbeitskollegen zu verheimlichen. Dabei baut er ein Lügengerüst auf und es entsteht ein heilloses Chaos...

Darstellerliste:

Dr. Rikus Mönkemöller: Neurologe: Manfred Bettinger
Marie-Luise Mönkemöller, seine Frau: Beate Kiupel
Dr. Hubert Helmi, Kollege von Rikus: Horst Arenthold
Dessen Mutter "Muddi": Edda Loges
Elfi Hader, ehemalige Krankenschwester: Sandra Keck
Lennart Hader, ihr Sohn: Kristof Hering
Dr. Kellermeier, Kollege von Rikus: Nils Owe Krack
Oberschwester Ingeborg: Uta Stammer
Willi Lenhardt, ein Patient: Erkki Hopf
Polizist Kellermeier: Till Huster

Aus dem Jahr 2008: Ein braver Buchhalter verwechselt eines Tages versehentlich in der S-Bahn seine Aktentasche mit der eines Fremden. Diese enthält ausgerechnet eine Million Euro und verstrickt ihn, seine Ehefrau und ein befreundetes Paar in chaotischste Zustände, und sorgt für Situationskomik am laufenden Band.

Darstellerliste:
Henry Pehmöller, ein Buchhalter: Erkki Hopf
Anne Pehmöller, seine Frau: Beate Kiupel
Viggo Jansen, ein Freund von Henry und Anne: Manfred Bettinger
Elli Jansen: dessen Frau: Uta Stammer
Polizist Dasenbrook: Till Huster
Polizist Schlüter: Wolfgang Sommer
Taxifahrer Björn: Nils Owe Krack
Passant auf der Straße: Michael Grimm

"Pension Schöller" ist ein bekannter Schwank aus der Feder von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs, uraufgeführt 1890. Seither wurde das Stück in zahlreichen Bühnen- und Fernsehproduktionen zum Besten gegeben, z. B. im Kölner Millowitsch-Theater, bei den Wiener Kammerspielen (u. a. mit Maxi Böhm), im Berliner Theater am Kurfürstendamm - und eben auch 2005 im Hamburger Ohnsorgtheater.

Der Schwank handelt von Philipp Klapproth, der gemeinsam mit seiner Schwester und seiner Nichte in der Provinz bei Buxtehude einen Apfelhof betreibt. Sein Leben langweilt ihn, zu gerne würde er etwas Verrücktes erleben, um bei seinen Stammtischbrüdern Eindruck zu schinden. Seinem Neffen, einem jungen Existenzgründer, verspricht er eine finanzielle Zuwendung, wenn der es schafft, ihn in eine psychatrische Anstalt einzuschleusen. Sein Neffe quartiert ihn daraufhin in die Familienpension Schöller ein - behauptend, es handle sich um eine Heilanstalt. Dies zieht allerlei Verwicklungen mit sich, hält Philipp nun die Stammgäste der Pension, eine Schrifstellerin, einen Weltreisenden und ein pensionierter Major, für Insassen der Anstalt...


Darstellerliste:

Philipp Klapproth, Apfelbauer: Manfred Bettinger
Alfred, sein Neffe: Erkki Hopf
Ulrike Sprosser, Philipps Schwester: Uta Stammer
Klara, Ulrikes Tochter: Birte Kretschmer
Eberhard Schöller, der Pensionsbesitzer: Till Huster
Amalie Pfeiffer, seine Schwester: Meike Meiners
Frieda, Amalies Tochter: Tina Landgraf
Eugen Rümpel, Neffe u. Mündel von Schöller: Nils Owe Krack
Fritz Bernhardy, ein Weltreisender u. Löwenjäger: Oskar Ketelhut
Josephine Wölfel, Schrifstellerin: Heidi Mahler
Major a. D. von Gröber: Wilfried Dziallas
Ernst Kissling, Maler u. Cafébesitzer: Robert Eder

"Mein Mann der fährt zur See" stammt aus dem Jahr 1971. Der Inhaber einer gemütlichen Seemannskneipe am Hamburger Hafen muss wegen einer Schmuggelei für drei Monate ins Gefängnis. Um Gerede bei der "puckeligen Verwandtschaft" zu verhindern, behaupten er und seine Frau, er fahre wieder zur See. Dummerweise sinkt genau dieses Schiff, und die vermeintliche Witwe gerät nicht nur in Erklärungsnot, sondern muss auch noch zwei hartnäckige Verehrer, die sie nur zu gerne gerne übernehmen möchten, abwimmeln...

Darstellerliste:

Karl "Kuddel" Brammer, Wirt: Werner Riepel
Mary Brammer, seine Frau: Christa Wehling
Adrian Pott, Kellner: Edgar Bessen
Ulli Stichling, Mädchen in der Kneipe: Herma Koehn
Johannes Menck, Kontorbesitzer: Ernst Grabbe
Justus Aldag, Händler: Heini Kaufeld
Friedrich Brammer, Kuddels Bruder: Otto Lüthje
Auguste Brammer, dessen Frau: Heidi Kabel
Malwine Sötje, Kuddels Schwester: Hilde Sicks
Mandus Sötje, deren Ehemann: Henry Vahl

Tratsch im Treppenhaus ist ein Schwank in vier Akten von Jens Exler. Die Uraufführung fand am 24. April 1960 an der Niederdeutschen Bühne Flensburg unter dem plattdeutschen Originaltitel Sluderkraam in't Treppenhus statt.[1] Die besser bekannte Fassung des Hamburger Ohnsorg-Theaters wurde unter dem leicht abgewandelten plattdeutschen Titel Sluderee op de Trepp am 1. Januar 1962 erstaufgeführt. Das Stück wurde erstmals am 18. Februar 1962 aus dem Hamburger Theater im deutschen Fernsehen in einer hochdeutschen Version ausgestrahlt. Bundesweite Popularität erreichte das Stück in einer Live-Fernsehübertragung der ARD aus dem Ohnsorg Theater am Silvesterabend des Jahres 1966.
Die Handlung spielt im Treppenhaus einer Mietskaserne. Die beiden Wohnungen der im Bühnenbild gezeigten Etage werden von Herrn Brummer und Frau Knoop bewohnt. Zu jeder Wohnung gehört außerdem eine vom Hausflur aus zu betretende Kammer, die Raum für eine Schlafgelegenheit bietet. Durch einen nachbarlichen Streit zwischen den Herrn Brummer und Frau Knoop um ebendiese beiden Kammern und den daraus folgenden wilden, hanebüchenen Spekulationen einer weiteren Mieterin im Haus, Frau Boldt, entsteht einiges an „Sluderee“ (von plattdeutsch sludern: tratschen, geschwätzig sein) und kuriosen Missverständnissen.

Ewald Brummer (Onkel Ewald/Herr Brummer): Pensionierter Beamter. Leicht cholerisch, aber mit weichem Kern. Erster Vorsitzender des Kaninchenzuchtvereins „Cymbria“.

Frau Knoop: Witwe. Herzensgute Frau, die sich ihren Lebensunterhalt als Putzfrau verdient. Direkte Nachbarin von Herrn Brummer auf einer der oberen Etagen des Mietshauses.

Frau Boldt: Hausbewohnerin aus einer der unteren Etagen des Hauses. Tratschsüchtig; zieht aus allem, was sie hört, die falschen Schlüsse und verbreitet diese dann als Tatsachen weiter.

Dieter Brummer: Neffe von Ewald Brummer. Ist nach einem Streit aus dem Elternhaus fortgegangen.

Heike Seefeldt: Ist ebenfalls nach einem Streit aus dem Elternhaus fortgegangen. Findet Unterschlupf bei Frau Knoop, die in der Autowerkstatt von Heikes Vater putzt.

Herr Tramsen: Schlachtermeister und Besitzer des Mietshauses. Will sowohl strengstens auf die Hausordnung achten als auch als liebenswürdiger Mensch dastehen. Hat seine liebe Mühe mit den Mietern im Allgemeinen und mit Frau Boldt im Besonderen.

Herr Seefeldt: Besitzer einer großen Tankstelle und Autowerkstatt, Vater von Heike Seefeldt und Arbeitgeber von Frau Knoop. Vergisst über seinem Erfolgsstreben das Familienleben und verliert fast seine Tochter.

-Henry Vahl als Herr Brummer
-Erna Raupach-Petersen als Frau Knoop
-Heidi Kabel als Frau Boldt
-Edgar Bessen als Dieter Brummer
-Gisela Wessel als Heike Seefeldt
-Ernst Grabbe als Herr Tramsen
-Heinz Lanker als Herr Seefeld

Inszenierung: Hans Mahler / Regie: Alfred Johst

Gerd Jensen (Jens Scheiblich), ein junger Tankstellenbesitzer, ist in Geldschwierigkeiten. Neben "galoppierenden" Benzinpreisen trifft ihn plötzlich neues Ungemach: Die geplante Umgehungsstraße führt weit an seiner Tankstelle vorbei. Seine Existenz ist bedroht. Was liegt da näher, als sich nach weiteren Einnahmequellen umzusehen? Als Motorradfahrer will er mit Sandbahnrennen die Einkünfte aufbessern. Doch sein Beifahrer Willem Bock (Werner Riepel) hat zu viel Fett angesetzt. Dolly Hansen (Herma Koehn), gleichermaßen von Gerd und vom Rennsport eingenommen, will es als "Schmiermaxe" versuchen, um als Leichtgewicht dem Angebeteten zu Ruhm und Geld zu verhelfen. Doch Gerd mag nun einmal keine weiblichen Beifahrer. Aber Dolly weiß sich zu helfen!

Mitwirkende

Autor/in (Drehbuch): Fritz Wempner, Redaktion: Manfred Witt, Regie: Alfred Johst, Schauspieler/in: Jens Scheiblich (Gerd Jensen), Werner Riepel (Willem Bock), Christa Wehling (Mieke), Herma Koehn (Dolly Hansen), Evelin Jakob (Ellen Lund), Hanno Thurau (Hannes Müller), Jens-Werner Fritsch (Werner Stürmer), Ernst Grabbe (Krischan Menke), Uta Stammer (Heike), Rolf Bohnsack (Kassen Kreimann)

Handlung

Ein reicher Bauer erfährt, dass der Großvater eines armen Bauern zwei Häuser besitzt. Deshalb versucht er, dem armen Bauern seinen Großvater abzukaufen. Der Großvater ist jedoch noch listiger als der Erbschleicher, und so nimmt alles ein gutes Ende für den armen Bauern, dessen Sohn dann auch noch die Tochter des reichen Bauern bekommt.

Großvater: Henry Vahl
Hannes Kulenkamp (armer Bauer): Heinz Lanker
Schorsch Kulenkamp (dessen Sohn): Edgar Bessen
Peter Fiesebarg (reicher Bauer): Karl-Heinz Kreienbaum
Hanni Fiesebarg (dessen Frau): Erna Raupach-Petersen
Eva Fiesebarg (deren Tochter): Ruth Rastedt
Katrin Röhricht (Magd): Christa Wehling
August Röhricht (Knecht, deren Bruder): Günter Lüdke

Henry Vahl, der alte Zausel. Göttlich, mit seinem plattdüütschen Einschlag... hat mir vor meinem geistigen Auge immer nen Kerl gezimmert, genannt Hinnerk von hinnerm Deich, Ostfriese von altem Schrot und Doppelkorn, benebelt vom Küstennebel (den man nur original mit Abflammung hinter die Binde kloppen sollte) und Wärter vom linken Leuchtturm schräg gegenüber vom Sender Nordlicht am Wattsiel von Langeoog... der Alte war geil, viel zu früh verstorben.

Aber die wahre Chefin kann nur eine sein, Heidi Kabel! Die gefiel sogar MIR als kleiner Steppke, der das Ohnsorgtheater in früher Jugend sehen musste, weil meine Oma selig das immer guggen wollte. Und weil meine Ommma (mit DREI "m", ganz wichtig!) soviel Ähnlichkeit hatte mit Heidi (Kabel, nicht Klum - das ist die andere blondierte Drecksv****, die heute noch ihr TV-Unwesen treibt und kleine unschuldige Mädels in die Modelvergasung schickt, um ihre eigene welke Hackfresse noch ein paar Jahre in die TV-Kameras altern lassen zu dürfen), hab ich die Kabel auch gemocht. So wie ich Omma geliebt habe. Jawoll!

Old Henry fand ich auch immer köstlich, leider gibts zu diesem Ohnsorg-Stück kein Clip bei YT!

Opernthread? Wir reden gerade im Musikunterricht über Opern und Operetten. Ich war sogar 2 Jahre lang in einer Theater-AG.

Opern, Operetten???   

Geh mir wech damit, Ohnsorg ist Volkstheater und hat zum Glück mit jaulenden Walküren nix am Hut!